Feuerwehr Reilingen

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Ehrungsabend

Artikel vom 11.04.2022

Kommandant Markus Piperno freute sich, am 08.04.2022, über 120 Feuerwehrkameradinnen und -kameraden und deren Angehörige sowie einen Teil des Gemeinderats und den obersten Dienstherrn der Feuerwehr, Bürgermeister Stefan Weisbrod, anlässlich des Ehrungsabends in der Fritz-Mannherz-Halle begrüßen zu dürfen.

„Endlich, nach zwei langen Jahren, können wir uns heute im 125. Jubiläumsjahr der Freiwilligen Feuerwehr Reilingen wieder alle zusammenfinden.“ So Piperno.

Sowohl der Kommandant als auch Bürgermeister Weisbrod wiesen in ihren Reden darauf hin, dass turbulente Zeiten nicht nur hinter allen liegen, sondern dass man immer noch inmitten dieser sei. Aber, so beide weiter, auch in diesen Zeiten darf und soll man die Gelegenheit nutzen, um den Helfern einmal Danke zu sagen. Danke für ihre ständige Einsatzbereitschaft und die Bereitschaft, das eigene Leben in den Dienst des nächsten zu stellen.
Da in den letzten zwei Jahren kaum Versammlungen beziehungsweise kein Kameradschaftsabend stattfinden konnte, hat sich das Kommando der Feuerwehr Reilingen entschieden, im Rahmen des Jubiläums, einen Ehrungsabend durchzuführen. Und so standen nicht weniger als 45 Ehrungen auf dem Programm.

Zur Unterstützung von Kommandant Piperno und Bürgermeister Weisbrod bei den Ehrungen, waren Thomas Frank, Geschäftsführer des Kreis-Feuerwehrverbandes und Claus Schmitt, stellvertretender Vorsitzender desselben, ebenfalls anwesend.

Ehrungen für langjährige Dienstzugehörigkeit
Begonnen wurde mit den Ehrungen für die Dienstzugehörigkeit zur Feuerwehr Reilingen. Hier wurden Ralf Christian Hauser, Michael Hoffmann, Giulia Piperno und Tim Schifferdecker jeweils für 10 Dienstjahre geehrt.
Eine Ehrung für 20 Dienstjahre ging an: Sebastian Ehrstein, Marius Katzenberger, Steffen Krämer, Fabian Klett, Jennifer Lensch, Christian Stalter, Thomas Ströhl, Andreas Ruck und Daniel Wendlik.
Bernhard Marx wurde für 30 und Walter Ehrstein für 40 sowie Toni Kellner für 45 Dienstjahre geehrt.

Mit Heinz Großhans, Ehrentambourmajor Werner Hoffmann, Walter Weißbrodt, Willibald Wilmers und Franz Zimmermann, durfte man gleich 5 Kameraden für 55 Dienstjahre ehren. Das man auch über 55 Dienstjahre hinaus der Feuerwehr treu bleiben kann, zeigte sich bei der Ehrung für 60 Dienstjahre der Kameraden Phillipp Bickle, Meinrad Ströhl und Adolf Vögele.

Außergewöhnliche Ehrung für Günther Krämer
Schließlich kam es zu einer Ehrung, die selbst der anwesende Geschäftsführer des Kreisfeuerwehrverbandes, Thomas Frank, in seiner Karriere bisher nur einmal erlebt hat.
„Meine Damen und Herren, ich bitte sie, sich von ihren Plätzen zu erheben, wir sprechen hier von nicht weniger als 80 Dienstjahren.“ Ergänzte Bürgermeister Stefan Weisbrod den Aufruf zur Ehrung von Günther Krämer.

Man konnte förmlich spüren, wie diese Aufforderung den üblichen Ehrungsablauf unterbrach und der Applaus immer lauter wurde. Die Feuerwehr Reilingen wird in diesem Jahr 125 Jahre alt. 80 Jahre davon, stellt sich Günther Krämer nun schon in ihren Dienst - eine unglaubliche Leistung.

Ehrungen des Landes Baden-Württemberg
Es folgten die Ehrungen des Landes Baden-Württemberg, verliehen durch den Innenminister und übergeben durch den stellvertretenden Kreisfeuerwehrvorsitzenden Schmitt.
Das Ehrenzeichen in Bronze des Landes, für 15 Dienstjahre, erhielten: Christopher Beichel, Marius Katzenberger, Fabian Klett, Timo Frey und Adrian Sturm.
Das Ehrenzeichen in Silber, für 25 Dienstjahre, erhielten: Kathrin Dietrich, Viktor Faber, Dominic Hild und Stefan Ströhl.
Und mit dem Ehrenzeichen in Gold für 40 Dienstjahre wurde Michael Sturm ausgezeichnet.
Das Land selbst zählt hier die Jahre des aktiven Dienstes.
Nach diesen Ehrungen legte man eine Pause ein und der Spielmannszug zeigte, unter der Leitung von Tambourmajor Jürgen Öchsler, dass er trotz der Corona-Pause das Spielen nicht verlernt hatte und gab zwei Musikstücke zum Besten.

Besondere Verdienste um die Jugendfeuerwehr
Nach der Pause war es an der Zeit, besondere Verdienste um die Jugendfeuerwehr zu würdigen. Für 11jährige Tätigkeit als Jugendleiter wurde Marius Katzenberger mit der silbernen Eherennadel der Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg ausgezeichnet.

Stefan Grahlert, der das Amt des Jugendwartes im letzten Jahr an Sabrina Lüll übergab, erhielt die Ehrennadel in Gold. Eine Auszeichnung für sieben Jahre Tätigkeit als Jugendleiter und anschließend 11 Jahre als Jugendwart. Stefan Grahlert übernahm somit in Summe 18 Jahre lang Verantwortung im Bereich der Jugendarbeit der Feuerwehr, eine mehr als beachtliche Leistung.

Ehrenkreuz in Bronze des Kreisfeuerwehrverbandes
Mit der Auszeichnung des Ehrenkreuzes in Bronze, des Kreisfeuerwehrverbandes, neigte sich der Ehrungsabend so langsam dem Ende zu. Diese Auszeichnung wurde an Kameradinnen und Kameraden verliehen, die neben der Feuerwehrtätigkeit noch langjährige Verantwortung in zusätzlichen Bereichen übernahmen, beziehungsweise heute noch übernehmen. Dies sind hauptsächlich Ämter, die sich um die Gerätschaften, Kleidung, EDV, Öffentlichkeitsarbeit, Ausbildung, Jugendarbeit und so weiter kümmern. Allesamt Ämter, ohne deren Ausführung ein Feuerwehrbetrieb nicht möglich wäre. Dennoch erfolgt auch dies im Ehrenamt und zusätzlich zu Übungen und Feuerwehrdienst.

Geehrt wurden: Kathrin Dietrich, Michael Dietrich, Joachim Ehrbrecht, Sebastian Ehrstein, Timo Frey, Dominic Hild, Sascha Lensch, Marius Schwager und Uwe Schuppel. Als eine „Säule des Spielmannszuges, die aus dem Spielbetrieb nicht mehr wegzudenken ist“, ehrte Jürgen Öchsler seinen Vorgänger als Tambourmajor zum Ehrentambourmajor.

Ehrenkreuz in Bronze des Deutschen Feuerwehrverbandes
Zum Abschluss des Ehrenabends durfte man noch das Ehrenkreuz in Bronze des deutschen Feuerwehrverbandes verleihen. Mit Alexander Dietz, Viktor Faber und Jürgen Öchsler würden hier drei Kameraden geehrt, die seit über 20 Jahren einen Großteil ihrer Freizeit für die Feuerwehr und somit dem Dienst am nächsten widmen. Alle drei sind und waren maßgeblich an wichtigen Themen beteiligt, wie z.B.: Gerätewart, Atemschutzgerätewart, Einsatzhygiene, Feuerwehrkrebs, Ausbildung usw.

Kommandant Piperno dankte abschließend allen anwesenden Kameradinnen und Kameraden sowie deren Angehörigen und rief alle dazu auf, zum gemütlichen Teil des Abends überzugehen.
Man konnte am Applaus während der Ehrung im Saal schon merken, wie alle nach und nach registrierten, was sie die letzten zwei Jahre im Besonderen geleistet haben und wie wichtig die Anerkennung und Wertschätzung untereinander ist.

„Ein Notfall ist immer ein Notfall und erfordert immer 100% Einsatz, auf den Punkt, egal um welche Uhrzeit. Da ist es wichtig, dass man einander blind vertraut und auf den anderen bzw. die andere zählen kann. Es ist leider nicht wie bei einem Sportverein, dass man mit dem Training wieder langsam anfangen kann. Im Ernstfall muss man sofort zu 100% da sein. Und um uns allen immer wieder klarzumachen, was schon gemeinsam geschafft haben, sind solche Abend sehr wichtig.“ So Kommandant Piperno.

Dienstzeitgeehrte des Kreisfeuerwehrverbandes
Dienstzeitgeehrte des Kreisfeuerwehrverbandes
Geehrte des Landes Baden-Württemberg
Geehrte des Landes Baden-Württemberg
Ehrung mit dem Ehrenkreut in Bronze des Kreisfeuerwehrverbandes
Ehrung mit dem Ehrenkreut in Bronze des Kreisfeuerwehrverbandes
Ehrenkreuz in Bronze des deutschen Feuerwehrverbandes
Ehrenkreuz in Bronze des deutschen Feuerwehrverbandes