Einsätze
2025/020 - Überlandhilfe Wiesloch-Baiertal
Einsatzstichwort: F3 Scheunenbrand
Einsatzbeginn: 04.04.2025, 18:22Uhr
Einsatzende: 05.04.2025, 01:15Uhr
Fahrzeug(e) im Einsatz:
REI 19/1 – Mannschaftstransportwagen (MTW/1)
REI74 – Gerätewagen Logistik 2
REI44 – Löschgruppenfahrzeug (LF 16/12)
Im Rahmen einer interkommunalen Großübung der Wasserkomponente mit den Feuerwehr Walldorf, trafen sich die Floriansjünger im Gerätehaus Reilingen. Als die Übungsteilnehmer am Bereitstellungsraum in Wiesloch Baiertal angekommen waren, wurde die Feuerwehr Baiertal zu einem realen Einsatz gerufen. Eine Scheune im Bereich der Nusslocherstraße war zusammen mit den eingelagerten Landwirtschaftsgeräten mitsamt einem Traktor in Brand geraten.
Da der Schwerpunkt der Übung an diesem Tage auf der Wasserförderung über lange Wegstrecken lag, konnte aus den Vollen geschöpft werden. Die Feuerwehr Reilingen die mit drei Fahrzeugen mit Besatzung vor Ort auf die eigentliche Übung wartete, wurde kurzerhand in das Einsatzgeschehen mit eingebunden. An dieser unfreiwilligen Einsatzübung in Wiesloch-Baiertal beteiligten sich neben der eigenen Orts Feuerwehraus Baiertal, die Wehren aus Walldorf, Wiesloch, Nußloch, St.Leon-Rot, Meckesheim und Mauer.
Unsere Einsatzkräfte stellten die Wasserförderung bereit, während sich ein weiterer Teil der Besatzungen beim Feuerwehrgerätehaus in Baiertal sich als Reserve bereithielt. Das Feuer konnte zwar schnell unter Kontrolle gebracht werden, dennoch gestalteten sich die Nachlöscharbeiten sehr aufwendig, da die Brandlast durch gestapeltes Holz und andere Materialien genügend Brandnester übrigließ, die durch die Feuerwehren bearbeitet wurden. Gegen 20:30Uhr konnte ein Teil der Reilinger Einsatzkräfte die Bereitschaft auflösen, während die Besatzungen rund um den Gerätewagen 2 die ca. 600m reichende Wasserförderung mit aufbaute und aufrechterhielt. Kurz nach Mitternacht, waren die restlichen Brandnester gelöscht, weswegen die Wasserversorgung auf Pendelbetrieb umgestellt und die Schlauchleitungen zurückgebaut werden konnten. Die Reilinger Feuerwehr konnte ihrerseits um 1 Uhr nachts in das eigene Feuerwehrgerätehaus einrücken.
Dieser Einsatz zeigte wieder eindrucksvoll, welche wichtige Rolle die Wasserförderkomponente in solchen Gefahrenlagen spielt und wie wichtig die Pflege der interkommunalen Zusammenarbeit der Feuerwehren ist.
Der Löschpapier Redakteur
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