Einsätze
2023/066 - Bergen einer Wasserleiche
Einsatzstichwort: H1 (Unterstützung Rettungsdeinst)
Einsatzbeginn: 30.11.2023, 15:40 Uhr
Einsatzende: 30.11.2023, 20:25 Uhr
Fahrzeug(e)im Einsatz:
- REI19/1 - Mannschaftstransportwagen (MTW)
- REI46 - Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 20/16 (HLF 20/16)
- REI74 - Gerätewagen Logistik 2 (GW-L2)
- Feuerwehr Walldorf
- DLRG
Gegen 15:40 Uhr erreichte uns eine nicht alltägliche Meldung: Unterstützung Rettungsdienst / vermutlich Wasserleiche. Einer Spaziergängering war im Bereich Wersauer Hof etwas im Kraichbach aufgefallen, was auf den ersten Blick einer Wasserleiche ähnelte. Der abgesetzte Notruf alarmierte zu erst den Rettungsdienst an die Fundstelle. Als zweites wurde dann die Feuerwehr alarmiert. Einsatzleiter Jürgen Öchsler machte sich daran, so gut das aus gewissem Abstand möglich ist, zu identifizieren, ob es sich tatsächlich um eine menschliche Leiche handelte oder vielleicht nur um eine Puppe/Vogelscheuche/angespühltes Treibgut oder ähnliches.
Jürgen Öchsler und die angerückten Einsatzkräfte mussten die Einsatzstelle von Anfang an als einen Tatort behandeln, für den Fall, dass es sich tatsächlich um eine menschliche Leiche handelte.
Die Auffindesituation lies keine eindeutige Identifikation als Leiche zu. Ein Anfassen oder verändern des "Objekts" darf hier natürlich auch nicht stattfinden, außer Rettungsdienst und Feuerwehr wären der Meinung, dass es sich um einen Menschen handelt, der noch lebt und Hilfe benötigt.
Nach kurzer Zeit war man sich sicher, es handelt sich hierbei tatsächlich um eine Leiche und verständigte die Polizei. Den angerückten Kolleg*innen aus dem Streifendienst folgten die Kolleg*innen der Kriminalpolizei, die DLRG und die Kollegen der Feuerwehr Walldorf, falls zur Bergung der Teleskopmast benötigt worden wäre.
Bedingt durch die Winterzeit und die frühe Dunkelheit war es wichtig, die Einsatzstelle für die kommenden Stunden auszuleuchten. Der Aufbau eines Sichtschutzes sollten nach der Bergung eine gewisse Piätät bei der Spurensicherung für die verstorbene Person festestellen, da natürlich auch bei diesem Einsatz bereits frühzetitg die ersten rasenden Reporter auf der Jagd nach Material für diverse soziale Medien vor Ort waren.
Verletzte oder tote Menschen gehören zur Feuerwehrarbeit dazu, dennoch wird so etwas für viele Feuerwehrleute nie wirklich zur Gewohnheit. Letztlich sind wir alle Menschen.
Die Person konnte erfolgreich geborgen und an die Polizei übergeben werden, die als erstes die Identität der toten Person festzustellen versuchte.
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