Feuerwehr Reilingen

Einsatzstichwort: F3 (Gebäude)

Einsatzbeginn: 03.10.2023, 17:34 Uhr
Einsatzende: 03.10.2023, 20:44 Uhr

Fahrzeug(e)im Einsatz:

• REI19/1 - Mannschaftstransportwagen (MTW)
• REI44 - Löschgruppenfahrzeug 16/12 (LF 16/12)
• REI46 - Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 20/16 (HLF 20/16)
• REI74 - Gerätewagen Logistik 2 (GW-L2)

Noch bevor wir gegen 17:34 Uhr alarmiert wurden, hatte die Feuerwehr Walldorf bereits über die verschiedenen WarnApps (z.B. KatWarn) Warnmeldungen an die Bevölkerung gegeben, Fenster und Türen geschlossen zu halten und auf einen Großbrand hingewiesen.

Durch die Alarmierung war dann schnell klar, es geht wieder ins Industriegebiet. Alarmiert zur Unterstützung bei der Brandbekämpfung, sahen wir vor Ort das ganze Ausmaß des Brandes. Die Produnktionshalle der Wäscherei Schäfer stand im Vollbrand.

Es wurde bereits von mehreren Seiten gelöscht. Die Einsatzkräfte auf dem LF16 (Funkrufname Reilingen 44)unterstützen die Löscharbeiten unter Atemschutz von der Rückseite des Gebäudes her. Hier war auch die Feuerwehr Walldorf mit dem Teleskopmast im Einsatz und löschte den BRand aus dem Korb heraus von oben.

Zahlreiche Feuerwehren aus dem Umkreis unterstützten mit verschiedenen Aufgaben. Die Werkfeuerwehr der Heidelberger Druckmaschinen half bei Aufbau der langen Wasserversorgung. Die Feuerwehr Mühlhausen brachte eine Drohne zum Einsatz, die der Einsatzleitung eine bessere Übersicht über die Einsatzstelle, die Lage der einzelnen Fahrzeuge und den Stand der Löscharbeiten gab.

Das Rote Kreuz sorgte für die Verpflegung und stellte die Versorgung der Verletzten sicher. Das THW unterstützte bei der Bewertung der Bausubstanz und dem Ermitteln eventueller Einsturzgefahren. Natürlich waren auch Polizei und Kriminalpolizei mit einem Großaufgebot vor Ort.

Wir untertsützten parallel noch beim Aufbau der Wasserversorgung und standen als Ablöse für die Freiwillige Feuerwehr Nussloch bereit, die ebenfalls unter Atemschutz an der Brandbekämpfung beteiligt war. Ähnlich wie bei dem Brand in der Großbäckerei war auch hier schnell klar, dass die Produktionshalle nicht zu halten war. Die Taktik war dann, die umliegenden Gebäude zu schützen und den Mitarbeitenden der Wäscherei zu ermöglichen, wichtige Unterlagen und Gegenstände aus dem anliegenden Bürogebäude zu holen.

Löscharbeiten bzw. Brandwache und Nachlöscharbeiten dauerten bis in die Morgenstunden. Der Einsatz zeigte wieder einmal, wie gut und schnell das System Freiwillige Feuerwehr funktioniert und wie hier im Ernstfall Hand in Hand gearbeitet wird. Alle Einsatzkräfte haben ihr möglichstes getan und konnten das Bürogebäude sowie das Nachbargebäuder der SAP halten.